Zähneknirschen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Hauptsächlich knirscht man nachts unbewusst mit den Zähnen, um den Stress, den man tagsüber hat, abzubauen. Im Schnitt knirscht jeder Fünfte mit den Zähnen.
Symptome und Gefahren vom Zähneknirschen
Zähneknirschen ist sehr gefährlich, da man damit seine Zähne abschleift und die Kiefergelenke verschleißen. Außerdem können zusätzlich tagsüber heftige Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen auftreten, da sich die Gesichts- und Kopfmuskeln durch das nächtliche Zähneknirschen extrem verspannen. Außerdem wird damit der Zahnschmelz abgerieben.
Dann droht, dass Zähne entweder abbrechen können oder sich dunkel verfärben. Zahnfleischbluten kann ebenfalls auftreten. Wenn das Zähneknirschen dauerhaft anhält und nichts dagegen unternommen wird, können die Zähne sogar anfangen zu wackeln und fallen irgendwann aus.
Ursachen für Zähneknirschen
Am häufigsten verursacht Stress – entweder im Beruf oder im Privatleben – das nächtliche Zähneknirschen. Seltener hingegen treten schief stehende Zähne, Kieferkrankheiten oder schlecht sitzende Prothesen als Ursachen für Zähneknirschen auf.
Was kann man dagegen tun?
Weil Zähneknirschen für Erwachsene sehr schädlich ist, sollten Sie unbedingt so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen, sobald Ihr Lebenspartner Sie auf Ihr nächtliches Tun anspricht oder Sie selbst tagsüber Schmerzen haben. Ihr Zahnarzt wird Ihnen dann eine sogenannte Knirscher-Schiene anpassen. Diese Schiene besteht aus Kunststoff, die nachts in den Mund eingesetzt wird und Ihre Zähne festhält. Ihre Kiefer bekommen damit keine Gelegenheit mehr, aneinander zu reiben.
Ursachen des Zähneknirschens beheben
Wenn das Zähneknirschen stressbedingt ist, dann sollte man die Ursachen für den Stress angehen und eventuell die Lebensumstände verbessern. Außerdem können auch Entspannungsübungen und Sport helfen. Sie sollten sich auch bei Ihrer Krankenkasse informieren, ob diese sogenannte Stressbewältigungs-Trainings übernehmen.