Eine Riester-Rente ist eine nützliche Geschenkidee für ein Kind. Sie schafft nämlich eine sehr langfristige Vorsorge, die sich durch den Zinseszinseffekt bei dem sehr zeitigen Sparbeginn erheblich potenziert. Das kleine Kind wird das Geschenk momentan nicht so richtig verstehen, aber in späteren Jahren umso dankbarer sein. Eltern oder andere Angehörige können den Vertrag schon in einem sehr frühen Lebensalter für ihr Kind abschließen. Dieses kann ihn später fortführen.
Die besten Riester-Anlageformen für Kinder
Experten empfehlen für diese Vorsorgeform einen Riester-Fondssparplan. Diesen kann der Nachwuchs beim eigenen Berufseintritt übernehmen. Die Eltern, Großeltern oder Patentanten können einen monatlichen Betrag einzahlen. Das Geld wird verzinst angelegt und weist bis zur Volljährigkeit des Sprösslings bereits einen erheblichen Zuwachs auf. Zwar entfallen zunächst die staatlichen Zulagen, da der Vertragsinhaber – das Kind – noch nicht erwerbstätig ist. Der Abschluss macht dennoch Sinn, denn der Riester-Vertrag unterliegt den gesetzlichen Rahmenbedingungen für alle Riester-Produkte, die auch für ungeförderte Verträge gelten.
Es fallen in der Ansparphase keine Kapitalertragssteuern an. Erst bei der Auszahlung versteuert der spätere Pensionär nachgelagert die Riester-Rente. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sicherheit des eingezahlten Kapitals. Wenn die Auszahlungsphase beginnt, erhält der Vertragsinhaber auf alle Fälle die eingezahlten Beträge zurück. Und Fondssparpläne weisen hohe Renditechancen auf. Zudem entsteht durch die sehr lange Laufzeit des Vertrages ein erheblicher Zinseszinseffekt.
Riester-Rente: Förderung ab Berufseintritt
Wenn der Jugendliche sein Erwerbsleben beginnt, zahlt er selbst in den Vertrag ein, sorgt auf diese Weise für seine Rente vor und erhält die Riester-Zulagen. Auch ein Bonus vom Staat (gegenwärtig 200,- €) kommt obendrauf. Viele Anbieter der Riester-Rente gestalten den Vertrag für Kinder äußerst flexibel, sodass sich die Einzahler bis zur Volljährigkeit ihres Nachwuchses in Ruhe die möglichen Sparquoten überlegen können. Diese können durch den jungen Berufstätigen dann an sein Einkommen angepasst werden.
Im Grunde handelt es sich um einen steueroptimierten Fondssparplan, weil die Abgeltungssteuer entfällt. Ab einer bestimmten Einzahlungssumme würde diese durchaus ins Gewicht fallen.