In diesen Tagen werden wieder von sämtlichen Anbietern die Jahresmitteilungen zur Riester-Rente verschickt. Jeder Inhaber einer Riester-Rente wird mit diesem Schreiben einmal im Jahr über den Stand seines Riester-Vertrages und die Höhe der vom Bundeszulagenamt gezahlten Zulagen informiert.
Die Jahresmitteilung sollte auf jeden Fall genau gelesen werden. Denn nicht jeder Vertrag, der eigentlich als Riester-Rente mit staatlichen Förderungen laufen sollte, tut dies dann auch in der Realität. Zulagen gibt es zwar – das ist richtig – aber man muss sie nichts desto trotz zunächst einmal beantragen. Erst wenn die Riester-Rente mit einem ordnungsgemäßen Zulagenantrag ausgestattet ist, wird das Bundeszulagenamt die Zulagen auch korrekt überweisen.
Riester-Rente: Zulagen sind nicht gleich Zulagen
Auch wenn der eigene Vertrag mit Förderungen bedacht wurde, macht es durchaus Sinn, einmal zu kontrollieren, ob die Höhe der Zulagen für den Beitrag der Riester-Rente auch korrekt gebucht wurde. Wird in der Jahresmitteilung z.B. ein krummer Betrag mit Nachkommastellen als Zulage benannt, so handelt es sich ganz ohne Zweifel nicht um einen Vertrag, der die maximalen Förderungen der Riester-Rente erhält. Ganz oft kann man so über die Jahresmitteilung z.B. feststellen, dass die Kinderzulagen nicht korrekt oder überhaupt nicht beantragt worden sind.
Anbieter-Wechsel jederzeit möglich
Wer bei seinem Vertrag Fehler in der Beantragung der Förderungen feststellt, der kann sich natürlich auch für einen anderen Anbieter bei seiner Riester-Rente entscheiden. Fast jeder Anbieter am Markt hat nämlich auch eine Riester-Rente im Angebot. Zwar ist natürlich nicht jede Riester-Rente gleich gut und gleich effektiv. Deshalb kann man mit einem sogenannten Riester-Rente-Vergleich sehr schnell herausfinden, bei welchem Anbieter man die maximalen Zinsen für seinen Vertrag erhalten kann.
Genau das ist auch der letzte Tipp, den wir geben möchten: Vergleichen Sie einfach auch einmal die Jahresverzinsungen der Riester-Rente, denn einige Anbieter zahlen doch schon deutlich mehr Überschussbeteiligungen aus als andere. Über die Jahre kommen auf diese Weise unglaubliche Unterschiede bei der Ertragshöhe zusammen.