Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) hat in einer Umfrage danach gefragt, wie die Deutschen ihre Altersvorsorge gestalten und wie viel Geld sie dafür auszugeben bereit sind. Dabei stellte sich heraus, dass die Riester-Rente die dritthäufigste Form der Altersvorsorge in Deutschland ist. Jedoch zahlen die meisten Sparer in die Riester-Rente nur einen eher geringen Betrag ein.
Riester-Rente beliebt bei Arbeitnehmern
Zwischen 22. und 29. März 2012 befragte das DIA 1040 Arbeitnehmer nach ihren Plänen bezüglich der Altersvorsorge. Die Umfrage des DIA wies die wachsende Beliebtheit der Riester-Rente nach, denn 33 % der Befragten gaben an, Geld in eine Riester-Rente zu investieren. Damit liegen nur noch die Kapitallebensversicherung (38 %) und die betriebliche Altersvorsorge (34 %) vor der erst 2001 eingeführten Riester-Rente. Es gibt jedoch einen Wermutstropfen: Die Mehrheit der Riester-Sparer (53 %) zeigt sich nicht dazu bereit, mehr als 20 % der monatlichen Beiträge in die Riester-Rente zu investieren.
Die allgemeinen Trends
Die DIA-Umfrage zeigte ebenfalls auf, dass die Deutschen in einem unveränderten Ausmaß dazu bereit sind, Geld in ihre Altersvorsorge zu stecken. Jedoch ist gleichzeitig die Zahl derjenigen leicht angestiegen, die nichts gegen die bei ihnen existierende Versorgungslücke tun wollen.
Es ist auch zur Normalität geworden, dass mehrere Altersvorsorge-Möglichkeiten gleichzeitig wahrgenommen werden: So investieren beispielsweise 19 % der 1.040 Befragten ihr Geld nicht nur in die Riester-Rente, sondern auch noch in ein anderes Altersvorsorgeprodukt. Im Schnitt geben die Arbeitnehmer in Deutschland 105,- € pro Monat für ihre private Altersvorsorge aus. Dabei griffen die Sparer kaum auf Aktienfonds und Banksparpläne zurück.