Das Attraktive an der Riester-Rente ist ja eigentlich die staatliche Förderung. Inzwischen bieten ein paar Anbieter aber auch ungeförderte Fondssparpläne an. Wozu das gut sein soll? Ganz einfach: Zum Steuern sparen.
Und so funktioniert die ungeförderte Riester-Rente: Als Sparer verzichten Sie auf die staatlichen Zulagen. Damit Ihre Sparanlagen so versteuert werden wie eine private Lebensversicherung, brauchen Sie dann nur noch bestimmte Fristen einzuhalten.
Ungeförderte Fondssparpläne sind genauso wie geförderte Riester-Produkte von der Abgeltungssteuer befreit. Stattdessen gibt es eine Sonderregelung: Rentner versteuern dafür im Alter die Hälfte der Gewinne. Das kann sich durchaus lohnen.
Während zum Beispiel Fondssparpläne der pauschalen Abgeltungssteuer unterliegen, werden private Rentenversicherungen und Riester-Produkte mit der Einkommenssteuer belegt. Allerdings nicht sofort, sondern erst im Alter.
Beim Riestern unterliegt die Rente später dem vollen Einkommenssteuersatz. Entscheiden Sie sich aber für eine ungeförderte Variante, können Sie sich entweder den Betrag am Ende der Laufzeit voll auszahlen lassen oder das Guthaben per Auszahlplan nach und nach abrufen.
Die laufenden Erträge bleiben bei einer ungeförderten Riester-Rente steuerfrei. Somit kann das Fondsvermögen brutto für netto vermehrt werden. Wenn Sie sich das Geld als Rentner auszahlen lassen, zahlen Sie weniger als 25 % auf die Gewinne.
Eine Riester-Rente rechnet sich somit auch, wenn sie nicht staatlich gefördert wird. Machen Sie bei uns einen kostenlosen und unabhängigen Vergleich der verschiedenen Anbieter und finden Sie so heraus, welches Riester-Modell das Beste für Sie ist.
Quelle: Zeit Online