Der Durchschnittsdeutsche sitzt zu viel! Darum verwundert es nicht, dass fast jeder Erwachsene manchmal oder häufiger unter Schmerzen im Schulterbereich und im Rücken leidet. Dabei reicht von Verspannung bis Hexenschuss, vom eingeklemmten Ischias-Nerv bis zum Bandscheibenvorfall.
Vom Nacken bis zum Steißbein ist die Wirbelsäule anfällig für körperliche Schwächen. Doch am häufigsten machen sich Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule bemerkbar.
Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt zwischen 35 und 55 Jahren. Die Leiden der Wirbelsäule können so extrem werden, dass manche Betroffene sogar arbeitsunfähig werden. Doch mit der richtigen Vorbeugung muss es nicht so weit kommen.
Schmerzen im Rücken als Alterserscheinung
Mit zunehmendem Alter verschleißen Wirbelsäule und Bandscheiben. Dadurch treten auch häufiger Schmerzen auf. Die Bandscheiben, die als körpereigene Stoßdämpfer funktionieren und für den gesunden Abstand zwischen den einzelnen Wirbeln sorgen, werden mit höherem Alter spröde und dünner.
Auch die Abnutzung der Wirbelkörper bleibt nicht ohne Folgen. Tritt plötzliches Reißen im Rückenbereich auf, reagieren viele Menschen mit Panik. Doch Schmerzen im Rücken lassen sich sogar vorbeugend beheben.
Rückenschmerzen sind eine Zivilisationskrankheit und unsere ständigen Begleiter, doch eher selten liegen organische Erkrankungen dahinter. Häufig handelt es sich lediglich um eine zu schwache Muskulatur, welche die Wirbelsäule nicht stützen kann. Das macht sich schnell durch Rückenschmerzen bemerkbar.
Den Rückenschmerzen vorbeugen
Einseitige Belastungen, schwere körperliche Arbeit und eine ungesunde Lebensweise wie zu langes Sitzen führen zu verstärkten Leiden im Rücken. Der Zeitpunkt, wann der Verschleiß einsetzt, ist individuell verschieden.
Wer sein Stützkorsett vernachlässigt, muss aber mit frühzeitig auftretenden Schmerzen rechnen. Am besten, man beginnt rechtzeitig mit kräftigenden Sportübungen. Auf diese Weise kann man seinen Rücken hervorragend entlasten.
Wer ungeübt ist, sorgt eher für Verspannungen und Verhärtungen. Darum ist es wichtig, konstant Rückenübungen zu machen. Das braucht kein ausgeklügeltes Fitnessprogramm sein.
Täglich 10-15 Minuten gezieltes Rückentraining reichen schon, um seinen Rücken in Form zu bringen.
Chronische Rückenschmerzen verhindern
Chronische Rückenschmerzen haben oft seelische Ursachen. Sind psychische Belastungen, Trauer, Ängste und Stress der ständige Begleiter, so verkrampften auch die Muskeln dauerhaft und es kommt zu Schmerzen.
Am besten bekämpft man die Ursachen statt die Symptome mit einer Psychotherapie. Die meisten Patienten verlieren bereits nach zwei Monaten ihre Beschwerden.
Denn auch das Schmerzgedächtnis kann man positiv beeinflussen und es ist möglich, ihm neue Impulse zu geben. Selten ist eine Operation wirklich notwendig. meistens helfen Entspannung der Muskulatur und regelmäßige Bewegung.