Private Unfallversicherungen im Focus-Rating

Focus Money hat in Zusammenarbeit mit einer Agentur ein Rating verschiedener Anbieter von privaten Unfallversicherungen vornehmen lassen. Dabei lag die Bewertung der Leistung und der Progression im Vordergrund.

Insgesamt konnten 22 Tarife im Focus Money Rating zur privaten Unfallversicherung überzeugen

Im Focus Money Rating zur privaten Unfallversicherung wurde besonders auf Kundenfreundlichkeit Wert gelegt.

Es empfiehlt sich vor allem dann eine private Unfallversicherung abzuschließen, wenn Sie Freiberufler oder Unternehmer sind. Denn Angestellte sind – wie Schüler und Studenten – wenigstens im Rahmen ihrer beruflichen oder schulischen Tätigkeit durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Gerade im Marktsegment Unfallversicherung scheint es jedoch besonders schwer, sich einen Überblick über die Tarife und Leistungen der verschiedenen Anbieter zu schaffen.

Unfallversicherung: Leistungsfall vertraglich nicht immer gegeben

Das Finanzmagazin Focus Money hat nun in Zusammenarbeit mit der Agentur Franke und Bornberg ein solches Rating vorgenommen. Dabei wurde mit Hinblick auf die Qualität der angebotenen Unfallversicherung nicht allein der zu zahlende Tarif, sondern vor allem auch die von den einzelnen Anbietern der Unfallversicherung gebotene Leistung genau unter die Lupe genommen.

Wie sich herausstellte, wiegt gerade bei der Unfallversicherung die Frage, ob und ab wann die Leistung gewährt wird, besonders schwer. Hier finden sich in den einzelnen Tarifen häufig Vertragsklauseln, die eine Leistung seitens der Unfallversicherung von vornherein ausschließen. In ihrem für Focus Money durchgeführten Rating hat die Agentur Franke und Bornberg daher besonderes Augenmerk darauf gelegt, wann Leistungen einer Unfallversicherung laut Anbietervertrag ausgeschlossen werden können.

Pluspunkte für Abwicklung und Höhe der Schadenssumme

Außer den Vertragsklauseln für den Leistungsfall wurde beim Rating Wert auf die Höhe der Schadenssumme gelegt. In diesem Zusammenhang spielte unter anderem auch die Frage, wie schwer etwa der Grad einer Behinderung sein muss, damit der Leistungsfall eintritt, eine Rolle. Ein weiteres Kriterium stellte die vorhandene Möglichkeit einer progressiven Steigerung der Schadenssumme dar. Hier konnten kundenfreundliche Versicherer Pluspunkte sammeln.

Insgesamt 22 Tarife erhielten schließlich die Bestnote für die von ihnen angebotene Leistung. Den Testern lagen 97 Tarife für Erwachsene und 95 für Kinder vor. Immerhin 33 Versicherer zogen es vor, keine Angaben zu ihren Prämien zu machen.