Nachdem MLP bereits für das Jahr 2011 bei den Provisionen die Einnahmen steigern konnte,erwartet der Finanzdienstleister für 2012 eine weitere Steigerung der Provisionseinnahmen. Und das, obwohl die Bundesregierung für Vermittler von privaten Krankenversicherungen (PKV) die Provisionen gedeckelt hat. Der Grund für den Erfolgskurs ist, dass man bei MLP die Kosten gesenkt hat.
Das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts
Ab dem ersten April 2012 wird für Vermittler der PKV das “Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts” gelten. Dieses stellt eine Zäsur für die PKV-Vermittler dar, denn es bringt massive Veränderungen für diese Branche mit sich. Bisher durften die PKV-Vermittler, wenn ein Kunde bei Ihnen einen PKV-Vertrag abgeschlossen hat, dafür als Provision die Prämienbeiträge für bis zu 18 Monate kassieren. Der Haftungszeitraum für die vermittelte PKV betrug bisher 2 Jahre.
Dies hat die Bundesregierung nun geändert. Als Provision sind nun maximal die Prämienbeiträge von 9 Monaten erlaubt und der Haftungszeitraum beträgt nun 5 Jahre. Mit diesen Maßnahmen will die Regierung verhindern, dass die Kunden beim Neuabschluss einer PKV dem Vermittler aberwitzig hohe Provisionen zahlen.
MLP weiterhin auf Erfolgskurs
Trotz dieser Deckelung der Provisionseinnahmen kündigt MLP auch für 2012 steigende Einnahmen an. Bereits 2011 war ein gutes Jahr für den Finanzdienstleister, denn im letzten Jahr steigerte MLP die Einnahmen von 472 auf 498 Millionen Euro. Besonders im Bereich der Kranken-, sowie der Lebens- und Rentenversicherungen konnte MLP die Einnahmen deutlich steigern.
Das Unternehmen selbst verwies bei der Frage nach den Gründen für die momentane Erfolgswelle auf die hohe Qualität der verkauften Produkte. Auch wurde darauf hingewiesen, dass man einen Sparkurs gefahren und Kosten gesenkt hat. Dieser Sparkurs hat zwar rund 100 Mitarbeitern den Job gekostet, das Unternehmen aber fit für den Wettbewerb gemacht. Deshalb könne man auch einem möglichen Konjunkturrückgang zum Trotz mit weiteren Einnahmesteigerungen rechnen.