Glaube an gesetzliche Rente geht verloren

Laut einer Studie glauben die über 50-jährigen besonders selten daran, dass die gesetzliche Rente ihnen ein ausreichendes Auskommen im Alter sichern wird. Dabei ist es jedoch so, dass gerade die über 50-jährigen besonders stark daran glauben, auch länger als bis zum Renten-Eintrittsalter arbeiten zu können. Für viele der über 50-Jährigen ist das Thema Rente also noch in sehr weiter Ferne. Die Studie sagt zudem aus, dass diese über 50-Jährigen neben dem Zwang auch die Lust zur Arbeit verspüren – also auch weiterhin als Arbeitnehmer und nicht als Rentner gesehen werden wollen.

Harte Zeiten für Rentner und Arbeitnehmer

Dass die Arbeitnehmer in den kommenden Jahren immer weniger Rente bekommen werden, ist dabei eine unumstößliche Tatsache und kann auch von Seiten der Politik oder durch die eine oder andere Studie nicht beschönigt werden. Arbeitnehmer werden sich zusehends auf harte Zeiten einstellen müssen. Die demographische Entwicklung zeigt deutlich, dass es 2040 bereits so weit sein wird, dass jeder Arbeitnehmer seinen „eigenen“ Rentner wird versorgen müssen – das ist die Kehrseite des Umlagesystems der gesetzlichen Rente.

Rechtzeitig Vorsorgen mit der Riester-Rente

Nun kann man sich überlegen, was man tut: Belastet man die Arbeitnehmer noch stärker oder bezahlt man den Rentnern nur so viel, dass es die Arbeitnehmer finanziell nicht überfordert? Es ist vollkommen klar: Die Rentner werden vermutlich das Nachsehen haben.

Es gibt jedoch auch eine Studie, die eindeutig belegt, dass das Bewusstsein um diese Probleme gerade bei jungen Menschen besonders stark präsent ist. Aus diesem Grund beschäftigen sich viele Jugendliche schon sehr früh mit dem Thema Rente und sind sogar bereit, schon mit dem Beginn ihrer Ausbildung den einen oder anderen Sparvertrag fürs Alter abzuschließen. Die Riester-Rente ist dabei bei jungen Menschen besonders beliebt, denn hier vereinen sich staatliche Fördermittel mit einer sehr attraktiven Verzinsung. Gerade Azubis können durch die Riester-Rente oft mehrere hundert Euro im Jahr an staatlichen Fördermitteln einstreichen – wenn das mal kein Argument für die private Altersvorsorge ist.