Immer öfter kommt es in Deutschland und anderen Industrieländern zu Frühgeburten und Komplikationen bei der Geburt. Die Private Krankenversicherung Barmenia versucht, mit dem Betreuungsprogramm ProMama gegenzusteuern.
An ProMama sind auch die AnyCare GmbH und der Deutsche Hebammen-Verband e. V. beteiligt. ProMama möchte insbesondere erreichen, dass es wieder mehr natürliche Geburtengibt und die Anzahl der Kaiserschnitte zurückgeht.
Private Krankenversicherung Barmenia will für weniger Frühgeburten sorgen
In Deutschland und auch den anderen Industrieländern gibt es schon seit einigen Jahren die Tendenz, dass es immer öfter zu Frühgeburten kommt. Momentan sind 10 % der Geburten in Deutschland Frühgeburten und in den letzten drei Jahrzehnten hat deren Anzahl in den Industrieländern deutlich zugenommen (um rund 30 %). Auch Komplikationen bei der Geburtsind ein immer größeres Problem geworden.
Dagegen möchte nun die private Krankenversicherung Barmenia vorgehen. Zu diesem Zweck hat die Barmenia zusammen mit der AnyCare GmbH das Betreuungsprogramm ProMamains Leben gerufen. Auch der Deutsche Hebammen-Verband konnte mit ins Boot geholt werden und ist bei der Umsetzung von ProMama behilflich.
ProMama will die natürliche Geburt fördern
Mit dem Betreuungsprogramm ProMama verfolgen AnyCare und die private Krankenversicherung das Ziel, mittels einer telefongestützten Betreuung Schwangeren zur Seite zu stehen und dafür zu sorgen, dass diese keine Frühgeburt haben und von Komplikationen verschont bleiben.
Daher will ProMama insbesondere erreichen, dass die Anzahl der natürlichen Geburten wieder zunimmt und der Trend hin zu immer mehr Kaiserschnitten gebrochen wird. Innerhalb der letzten 20 Jahre stieg die Anzahl der Kaiserschnitte von 15,3 % (1991) auf 32,1 % (2011) sehr stark an und für Susanne Kloeppel-Wirth von der Barmenia ist klar, dass eine natürliche Geburt für eine Schwangere und ihr Kind weniger riskant ist als ein Kaiserschnitt.
Deshalb hat es sich ProMama auf die Fahne geschrieben, die natürliche Geburt zu fördern und die Versorgung von Schwangeren zu verbessern.