Die Altersvorsorge der Deutschen lässt schwer zu wünschen übrig. Es ist eine Prognose, die für Unbehagen bei den Betroffenen sorgen kann – und auch sollte. Frauen sollen nach aktuellen Studien besonders von der Altersarmut betroffen sein. Denn gerade ihre Altersvorsorge steht auf besonders wackligen Füßen.
Eine geringe gesetzliche Rente durch niedrigere Einkommen, weniger Berufsjahre und geringere Einzahlungen in die Rentenkasse – das sind die maßgeblichen Gründe für die befürchtete Altersarmut bei Frauen. Gerade als Frau sollten Sie deshalb etwas für Ihre private Altersvorsorge tun!
Möglichkeiten der Altersvorsorge
Doch welche Möglichkeiten der Altersvorsorge gibt es? Was ist von den einzelnen Alternativen wie zum Beispiel der Rürup-Rente zu halten? Und wie kann man als Frau der Altersarmut am besten vorbeugen?
Altersarmut läßt sich vermeiden, wenn man frühzeitig etwas tut – und das kontinuierlich. Denn Sie können schon mit geringen monatlichen Beiträgen eine vernünftige Altersvorsorge aufbauen. Ob Sie sich für eine zusätzliche Rentenversicherung entscheiden, für eine Rürup-Rente, für die Riester-Rente, für eine betriebliche Altersvorsorge oder eine eigene Immobilie.
All diese Produkte sorgen dafür, dass das Schreckgespenst der Altersarmut etwas in den Hintergrund tritt. Wenn möglich, sollten Frauen mehrere Standbeine wählen und nicht nur auf eine Variante setzen, denn eine kluge Mischung ist letztlich der sinnvollste Weg, eine passable Altersvorsorge aufzubauen.
Altersvorsorge wird besteuert
Zu bedenken ist aber auch, dass jede Form der Altersvorsorge bei der Auszahlung im Alter versteuert wird. Ob Sie sich für die Rürup-Rente entscheiden oder einen anderen Weg bevorzugen – während der Einzahlungsphase senken die Beiträge das zu versteuernden Einkommen und damit die Steuerlast. Doch dafür wird im Gegenzug die Auszahlung der Rente im Alter versteuert. Deshalb bleibt immer etwas weniger netto übrig als Sie brutto erhalten. Die Form der Besteuerung hängt dabei von der Art der Altersvorsorge ab.
Völlig berechtigt also sollten Sie sich rechtzeitig um den Schutz vor Altersarmut kümmern, denn unzählige ältere Menschen müssen heute bereits staatliche Unterstützungsleistungen beantragen, weil ihre Renteneinkommen zur Absicherung des Lebensstandards nicht mehr ausreicht.