Sobald der Frühling die warme Jahreszeit einläutet, greifen viele Menschen zu den Putzmitteln: Fenster und Fußböden, Möbel und Gardinen werden nach dem langen Winter gesäubert.
Doch was gut gemeint ist und die Wohnung wieder auf Vordermann bringen soll, birgt nicht selten auchGefahren für die eigene Gesundheit. Denn wo Desinfektionsmittel zum Einsatz kommen, da wird in der Regel auch die Haut angegriffen. Feine Partikel können zudem über die Atemwege aufgenommen werden und zu Unverträglichkeiten, Allergien sowie Hauterkrankungen führen. Ein sparsamer und durchdachter Einsatz der Putzmittel ist daher anzuraten. Das schont nicht nur die Gesundheit, sondern immer auch die Umwelt.
Der übermäßige Griff zu Putzmitteln und Desinfektionsmitteln
Es geht doch so einfach: Kaum gilt es, den Boden oder die Fenster zu säubern, da wird aus dem Supermarkt oder der Drogerie eines der vielfältigen Putzmittel erworben. Riecht gut, sieht toll aus und soll frischen Glanz in die Wohnung bringen. Doch viele Putzmittel sind nur deshalb so leistungsstark, weil sie auf aggressiven Chemikalien basieren.
Gleiches gilt für die Desinfektionsmittel, die nicht selten Verätzungen der Haut herbeiführen können oder die Atemwege belasten. Nicht nur der dauerhafte Einsatz schadet der Gesundheit. Auch derOrganismus kann mit der nun keimfreien Umgebung wenig anfangen und sich auf äußere Angriffe nicht mehr einstellen.
Nicht alleine Putzmittel einsetzen
Der eigenen Gesundheit zuliebe sollte statt dieser aggressiven Putzmittel eher zu warmem Wasser gegriffen werden. Hartnäckige Flecken erfordern eine sanfte Scheuermilch. Zitronensäure und Essig können dagegen für Kalkreste eingesetzt werden. Bei den natürlichen wie chemischen Reinigern sollte anschließend aber gut gelüftet werden, um die unangenehmen Dämpfe nicht direkt einzuatmen.
Das gilt ebenso für die Verwendung der Desinfektionsmittel: Auch sie müssen keine keimfreie Umgebung hinterlassen oder der Anhaftung weiterer Verschmutzungen vorbeugen. Wasser und etwas Spülmittel erfüllen einen ähnlichen Zweck, schonen dabei aber die Gesundheit ebenso wie die Umwelt. Eine rundum saubere Sache also.