Wer ein Festgeldkonto eröffnet und sich dazu entschließt, einen großen Teil seines Vermögens auf diese vollkommen sichere Art zu investieren, der erwartet trotz aller Sicherheit natürlich eine vernünftige Rendite. Die Höhe der Festgeldzinsen ist also von großer Bedeutung für den Anleger. Nur, wenn die Festgeldzinsen über die gesamte Laufzeit attraktiv sind, lohnt die Anlage auf einem Festgeldkonto.

Festgeld zeichnet sich besonders durch seine Sicherheit aus: Die Höhe der Festgeldzinsen wird bei der Eröffnung des Festgeldkontos festgeschrieben und für die gesamte Laufzeit garantiert. Folgendes sollten Sie in Bezug auf Festgeldzinsen wissen.

Festgeldzinsen in Form von Staffelzinsen

Manche Banken gewähren Festgeldzinsen in Form von so genannten Staffelzinsen. Staffelzinsen bedeuten, dass die Zinsen mit der Höhe des angelegten Betrages oder der Anlagedauer steigen. Je mehr Geld der Anleger also bei der Bank anlegt und je länger die Laufzeit des Festgeldkontos ist, desto höher sind auch die Staffelzinsen. Zu beachten ist dabei, dass Staffelzinsen in vielen Fällen nur auf den Betrag gewährt werden, der im Staffelzinsbereich liegt. Legt ein Anleger also z.B. 9.000,- € an und gibt es einen Zinssprung bei 5.000,- €, so bekommt der Anleger in der Regel die niedrigeren Zinsen auf 5.000,- € und die höheren Zinsen auf 4.000,- €.

Zinsauszahlung

Auch das Intervall, in dem die Festgeldzinsen ausgeschüttet bzw. auf dem Festgeldkonto gutgeschrieben werden, ist ein wichtiger Aspekt. Auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern. Einige Banken gewähren die Festgeldzinsen monatlich, vierteloder halbjährlich, andere schütten diese lediglich zum Ende der Laufzeit aus. Auch darauf sollte man beim Festgeld Vergleich achten. Erfolgt die Zinsauszahlung nicht nur zum Ende der Laufzeit, ist auch darauf zu achten, ob die Festgeldzinsen auf das Festgeldkonto gebucht werden – in diesem Fall profitiert man vom Zinseszinseffekt – oder, ob sie auf dem Referenzkonto gutgeschrieben werden.