Wie eine Studie von Forschern des australischen George Institutes zeigt, weist Fastfood aus den USA und Kanada mehr Salz auf, als in anderen Ländern. Dies führte zu Kritik, da zu viel Salz in Speisen der Gesundheit schadet. McDonald’s verwies auf die lokalen Produkte, aus denen das Fastfood hergestellt wird.
Erhöhter Salzanteil bei Fastfood aus den USA
Ein Forscherteam des George Institutes aus Sidney (Australien) befasste sich in einer Studie damit, wie viel Salz in den Produkten der Fastfood-Ketten in Australien, Kanada, Frankreich und Großbritannien enthalten ist. Das erstaunliche Ergebnis, welches die Forscher um Elizabeth Dunford ermitteln konnten, war, dass der Salzanteil in den jeweiligen Ländern nicht einheitlich war: Während sich Fastfood aus Großbritannien in der Regel durch einen niedrigen Salzanteil auszeichnete, konnte in den Speisen aus Kanada und vor allem aus den USA ein sehr hoher Anteil an Salz festgestellt werden. Dieser Befund traf gleichermaßen auf Produkte von McDonald’s, Pizza Hut, Kentucky Fried Chicken und Subway‘s zu.
Kritik am hohen Salzanteil
Die Forscher übten scharfe Kritik am hohen Salzanteil des US-Fastfoods. Denn in ihren Augen wird durch einen hohen Anteil von Salz in Speisen die Gesundheit des Konsumenten in Gefahr gebracht. Zudem wird darauf verwiesen, dass sich die Fastfood-Ketten dazu verpflichtet hätten, den Salzanteil bei den von ihnen verkauften Speisen zu senken. Wenn nun also in einigen Ländern bereits ein niedriger Salzanteil bestehe, so müsse es doch möglich sein, dass man diesen stark verringerten Salzanteil in allen Ländern erreichen könne. In den Ländern mit einem hohen Anteil von Salz dürfe man jetzt nicht mehr technische Mängel als Ausrede benutzen.
McDonald’s wies die Vorwürfe zurück und begründete den hohen Anteil von Salz in seinem Fastfood mit den Wünschen der Konsumenten und den lokalen Produkten, aus denen ihr Essen hergestellt wird.