PKV-Tarife im Rating

Wenn Sie sich bei einer privaten Krankenversicherung (PKV) versichern möchten, können Sie für IhreBeiträge mit Recht den besten Tarif verlangen. Für Ihre Wahl des richtigen PKV-Anbieters ist ein Rating hilfreich. Das Magazin Wirtschaftswoche veröffentlichte kürzlich ein solches Rating, in dem über 700 verschiedene PKV-Tarife aufgelistet sind. Mit dem Rating wurde das Analyseunternehmen Softfairbeauftragt.

Nur langfristig bewährte PKV-Tarife im Test

Um zu verhindern, dass eine PKV einen guten Platz im Rating mittels eines Lockangebots mit niedrigen Beiträgen erhielt, nahm Softfair nur solche Angebote in die Wertung auf, die von der entsprechenden PKV seit mindestens zehn Jahren im Angebot geführt werden. Existierte für einen gewerteten PKV-Tarif ein vergleichbares Vorgängermodell, wurde das auf die Frist angerechnet. Es flossen nur solche PKV-Tarife in die Wertung ein, die bestimmte Mindestleistungen boten. Dazu zählen ein Ein- bzw. Zweibettzimmer im Krankenhaus sowie eine mindestens 50 prozentige Erstattung für kieferorthopädische Behandlungen und Zahnersatz. Hierbei wurden im Rating Punkte vergeben. Die Punktevergabe richtete sich danach, ob der Versicherer einen der Leistungsbausteine erstattet und welcher Kostenanteil übernommen wurde.

Stabilität der Beiträge ein wichtiges Kriterium für das Rating

Getestet wurden Angebote für fiktive männliche und weibliche Personen im Alter von 30 und 50 Jahren. Dabei wurde neben dem PKV-Leistungskatalog nicht allein die Höhe der dafür zu zahlenden Beiträge, sondern auch ihre Preisentwicklung während der vergangenen zehn Jahre geprüft.

Die Bestnote von fünf Sternen sowohl für den Tarif als auch für das Unternehmen insgesamt erhielten die VGH Versicherungen (Angebot für Männer) sowie HanseMerkur (Angebot für Frauen). Allerdings flossen die Unternehmenswertungen nicht in die Bewertung der Leistungsangebote der privaten Kassen ein.