uniVersa verzeichnet Wachstum

Entgegen dem Trend bei den Beitragseinnahmen in der privaten Krankenversicherung (PKV) konnte der Anbieter uniVersa in seiner jetzt vorgestellten Bilanz ein Plus verzeichnen. Insgesamt sanken die gesamten Beitragseinnahmen aller PKV-Unternehmen um 0,4 %, die uniVersa verzeichnete jedoch einWachstum um 2,8 %.

Insgesamt positive Bilanz der uniVersa

Die Beitragseinnahmen der uniVersa lagen bei 505,5 Millionen Euro gegenüber 491,9 Millionen Euro im Vorjahr. Auch in anderen Bereichen glänzte das Unternehmen in seiner Bilanz. So stieg die Zahl der Vollversicherten an und liegt jetzt bei 143.288 Personen – ein Plus von 0,9 %. Bei den Zusatzversicherungen verzeichnet die Bilanz der uniVersa ebenfalls ein Plus, das sehr deutlich vor allem bei Zahnzusatzversicherungen und Pflegeversicherungen zu beobachten war.

Zu den erhöhten Beitragseinnahmen trug zweifellos der Beitragsentlastungstarif der uniVersa bei, der zwischen Juli bis Dezember 2011 allein 5.500 Mal abgeschlossen wurde. Mit diesem Tarif senken die Kunden ihre Beiträge in späteren Lebensjahren und erhalten dafür eine steuerliche Förderung. Entgegen der vereinzelten Kritik von Verbraucherschützern wird der Tarif von den Versicherten der uniVersa sehr gut angenommen, auch wenn sich die Beiträge dadurch leicht erhöhen.

Leistungen der uniVersa

Die Versicherungsleistungen der uniVersa stiegen im Berichtszeitraum der Bilanz um 2,1 % und lagen in ihrer Summe bei 259,4 Millionen Euro. Das Unternehmen weist eine Verwaltungskostenquote von 3 % auf, was im Branchendurchschnitt als niedrig gelten darf und zur positiven Bilanz auf der Kostenseite beträgt. Die Abschlusskostenquote der uniVersa lag bei 9 %.

Den besten Wert innerhalb des Gesamtberichts konnte die Versicherung beim Gewinn vorweisen. Dieser betrug im Berichtszeitraum 63,4 Millionen Euro und stellte damit das beste Ergebnis dar, welches das Unternehmen in seiner Geschichte je verzeichnen konnte. Im Vorjahreszeitraum 2010 hatte der Gewinn noch bei 59,9 Millionen Euro gelegen.

Auch die Solvabilitätsquote konnte auf 405 % ausgebaut werden. Hierbei handelt es sich um die Finanzausstattung des Versicherungsunternehmens mit unbelasteten Eigenmitteln.

Ein Unternehmenssprecher verwies auf die Vorbildfunktion der PKV-Unternehmen hinsichtlich der Altersvorsorge durch Beitragsrückstellungen. Vorstandsvorsitzender Gerhard Glatz betonte den Vorzug des nachhaltigen Wirtschaftens innerhalb der privaten Krankenversicherung.