In Deutschland wird im Zusammenhang mit dem Thema Rente und Altersvorsorge oft vom sogenannten 3-Säulen-Modell gesprochen. Denn die Altersvorsorge beruht auf drei verschiedenen Sicherungs- und Vorsorgesystemen. Die Basis der Gesamtvorsorge stellt die gesetzliche Rente dar, die Sie später aus der gesetzlichen Rentenversicherung heraus bekommen werden, falls Sie in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Die gesetzliche Rente alleine reicht jedoch meistens nicht aus, wenn Sie im Rentenalter Ihren bisher gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten möchten. Die zweite Säule ist die betriebliche Altersvorsorge. In diesem Zusammenhang können Sie als abhängig Beschäftigter von Ihrem Einkommen Beiträge in eine Pensionskasse, einen Pensionsfonds oder eine andere Variante der betrieblichen Altersvorsorge einzahlen lassen und später eine Betriebsrente erhalten.

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Die private Altersvorsorge als dritte Säule der Alterssicherung

Die private Vorsorge bildet die dritte Säule der Altersvorsorge. Die private Altersvorsorge ist schon viele Jahre nicht mehr als reiner „Zuschuss“ zur späteren gesetzlichen Rente gedacht, sondern eine notwendige Ergänzung, damit der bis dato gewohnte Lebensstandard auch im Ruhestand gehalten werden kann. Denn kaum ein Bürger erreicht heute mehr als 60 % des vorherigen Einkommens, was die Zahlung aus der gesetzlichen Rentenversicherung angeht. Und auch unter Einbezug einer eventuellen Betriebsrente entsteht im Rentenalter nicht selten eine Versorgungslücke von monatlich 500,- € und mehr.

Verschiedene Produkte zum Aufbau der privaten Altersvorsorge

Zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge können die verschiedensten Produkte genutzt werden und mit der Riester-Förderung oder der Rürup-Rente beteiligt sich sogar der Staat am privaten Sparen. Ein optimal zum Aufbau der privaten Altersvorsorge geeignetes Produkt ist zum Beispiel die private Rentenversicherung. Alternativ stehen auch Banksparpläne, Fondssparen oder die Kapitallebensversicherung zum Aufbau der privaten Altersvorsorge zur Verfügung.