Eine besonders interessante Anlagestragie: Beachten Sie bei Ihrem nächsten Aktienkauf die Frauenquote in der Führungsebene eines Unternehmens! Denn sitzen Frauen im Vorstand, dann wirkt sich dies positiv auf die Verschuldung, die Rendite und das Wachstums einer Firma aus.
Anleger sind stets auf der Suche nach Aktien mit einer nachhaltig hohen Rendite. Eine Studie hat nun ergeben, dass sich Aktien von Unternehmen, die eine hohe Frauenquote in der Führungsebene haben, langfristig besser entwickeln. Die genauen Gründe für diese Tatsache lassen sich nur schwer erklären. Jedoch wird durch eine Studie bestätigt, dass Firmen mit einer hohen Frauenquote in der Führung weniger verschuldet sind.
Frauenquote ist Diskussionsthema in der Politik
In der Politik wird derzeit über das Thema „Frauenquote“ umfangreich diskutiert. Viele Experten sind der Meinung, dass es eine gesetzliche Frauenquote in den Führungsebenen der Unternehmen geben sollte. Die Befürworter der Frauenquote fordern, dass bis zu 40 % der Führungskräfte weiblich sein sollten.
Eine Studie der Großbank Credit Suisse sorgt nun für großes Aufsehen. Die Credit Suisse hat eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass sich Unternehmen mit Frauen im Vorstand hervorragend entwickeln und von Männern geführte Unternehmen in den Schatten stellen. Von Frauen geführte Unternehmen weisen eine geringere Verschuldung, höhere Eigenkapitalrendite und ein langfristig besseres Wachstum auf.
Studie ist für Anleger sehr interessant
Für Anleger ist die veröffentlichte Studie natürlich besonders interessant. Die Aktienkurse von Frauen geführter Unternehmen steigen schneller und höher. Somit ermöglichen sie hohe Renditechancen, was zahlreiche Anleger locken sollte. Die verschiedenen Ausprägungen des Charakters sorgen dafür, dass Männer und Frauen unterschiedliche Entscheidungen treffen. Diese Entscheidungen wirken sich schließlich auf den Unternehmenserfolg aus. Studien belegen außerdem, dass Frauen rationaler und weniger riskant handeln und Unternehmen mit Frauen im Vorstand deshalb Krisenzeiten besser überstehen können.
Die positive Entwicklung der Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen, ist weltweit zu beobachten. In Norwegen sind die Aktienkurse der Unternehmen ohne Frauen in Führungspositionen nach Einführung der gesetzlichen Frauenquote eingebrochen.
Der Grund dafür lag darin, dass in diesen Unternehmen viele Plätze durch qualifizierte Frauen besetzt werden mussten. Qualifiziertes Personal war jedoch nicht vorhanden. Unternehmen mit Frauen im Vorstand waren klar im Vorteil.
Die Entwicklung der Aktienkurse hängt zudem von der Größe der Unternehmen ab. Besonders Großkonzerne profitieren von der positiven Entwicklung der Aktienkurse, wenn sie Frauen in der Führungsebene haben. Doch auch kleine und mittelständische Unternehmen erzielen höhere Gewinne.
Fakt ist, dass Anleger, die auf Unternehmen mit einer Frauenquote setzen, höhere Erwartungen bei der Entwicklung der Aktienkurse haben dürfen. Bei der Auswahl der Aktien sollten Anleger daher unbedingt auch die Frauenquote berücksichtigen. Dennoch wird die Kursentwicklung nicht ausschließlich positiv sein, wenn eine Frau das Unternehmen führt.